Der Begriff „Gemarkung“ stammt aus dem deutschen Verwaltungs- und Katasterwesen. Er bezeichnet das gesamte Gebiet einer Gemeinde – also nicht nur das bebaute Dorf oder die Stadt, sondern auch alle dazugehörigen Felder, Wiesen, Wälder, Straßen und Flächen. Innerhalb einer Gemarkung liegen kleinere Einheiten, die sogenannten Fluren, oft mit alten, überlieferten Namen wie „Ziegelwald“ oder „Blumenweg“. Der Begriff wird heute vor allem in Flurkarten, Grundbüchern oder bei Themen wie Flurbereinigung und Grenzverläufen verwendet.
Die sogenannten „Flurnamen“ – also Bezeichnungen von kleineren, landschaftlichen Flächen, also eigentlich Teilen der Landschaft, orientierten sich oft an Bodenvorkommen, Nutzungen oder auch geografischen Besonderheiten.
In Stubersheim ist dies an z.B. an den Begriffen „Bolusberg“ und „Bronnenwiesen“ erkennbar.
Infos aus: Gemarkung: Definition, Bedeutung und Abgrenzung zum Grundstück; Flurname – Wikipedia;